Der Bürgerwecker es lohnt sich kritisch nachzudenken
Das kann man uneingeschränkt feststellen.
Dieser Tage
war ein Leserbrief eines Bürgers in der Presse abgedruckt, der
den Zustand des Dillenburger-Stadtmarketing einfach treffend
dargestellt hat. Es ging um eine organisierte Discoparty in der
Stadthalle, bei der ein
Verlust von € 15.000 realisiert wurde.
In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 1. November hat der Bürgermeister bzw. ausführlicher sein zuständiger Ressort-Chef Herr Damrau eine Rechtfertigung abgegeben warum die Veranstaltung nicht zum gewüschten Erfolg geführt hat.
Als Zuhörer konnte man einfach nur mit dem Kopf schütteln.
Kurzum mangelnde Vorbereitungszeit ist die Hauptursache gewesen.
Am 30. Oktober waren die Vereine zu einer Veranstaltung in der Stadthalle nach Dillenburg eingeladen worden u.a. um sich auf die Auswirkungen des Schutzschirms für ihre zukünftig zu erwartende finanzielle Unterstüzung seitens der Stadt einzustellen. Vorgesehen ist eine im ersten Schritt zwanzig prozentige Kürzung der Zuschüsse gesamt und im zweiten Schritt soll die Kürzung dann auf fünfundzwanzig Prozent ansteigen.
Wenn ehrenamtliche Mitarbeiter in den Vereinen so etwas lesen, daß € 15.000 einfach zum Fenster rausgeschmissen werden und der Zuschuss für den Verein gekürzt werden soll, dann kann man deren Enttäuschung verstehen.
Vor einigen Tagen streitet sich öffentlich die Vorsitzende des Vereins " Initiative Dillenburg e. V" mit dem Marketing-Ressort der Stadt Dillenburg wer zuerst welche Idee zur Verbesserung bzw. Gestaltung der Weihnachtsveranstaltungen in Dillenburg gehabt hat.
Der Leserbriefschreiber bezeichnet die Dillenburger Stadthalle
mit dem Charme einer leeren Cola-Dose.