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Stückwerk: 5 Euro Zuschuss zur Pflegeversicherung

Ein Koalitionsgipfel fand am 4. Juni 2012 im Kanzleramt statt.

Es ist unbeschreiblich mit welcher Frechheit die gegenwärtige Politik die Bürger konfrontiert.

Unter anderem ging es um die Pflegeversicherung. Die Politik der bestehenden Regierungskoalition vertraut wieder blind den Finanzkapitalmärkten die sollen es richten. Wahrscheinlich werden jetzt wieder Spenden aus diesem Wirtschaftsbereich fliessen und Heerscharen von Versicherungsvertretern und Bankberater auf die Kunden gehetzt.

Eine hoffentlich unter fünf Prozent fallende Partei nach der nächsten Bundestagswahl setzt so was durch.

Man redet über einem monatlichen Zuschuss von € 5 pro Vertrag. Bisherige Erfahrungen z.B. aus der Riesterrente zeigen deutlich, daß die Verwaltungskosten der Vertragsanbieter die staatlichen Zuschüsse meistens aufbrauchen.

Der Sozialverband VdK stellt fest, um die Versorgungslücken von bis über 2000 Euro in der Pflegestufe III zu schließen werden die Verträge zwischen 40 und 80 Euro, je nach Alter und Geschlecht kosten.

Frage: Welcher Geringverdiener kann sich das leisten?

Die Empfehlung kann nur sein, die bestehende Pflegeversicherung zu verbessern und solidarisch zu finanzieren (gleicher Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil).

Es gibt nicht nur Pflegebedürftige aus dem einen oder anderen Bereich.

©by Bürgerwecker-Team